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Wertes Publikum!
Viele von Ihnen halten uns schon seit dem Jubiläumsjahr die Treue und lassen sich zum zweiten Mal ihre Tickets für unseren Tribute to Helmut Zacharias‘ Hamburg Years übertragen. Sie dürfen sich jetzt freuen, denn 2022 wird es laut allen Prognosen einen Sommer ohne Kultureinschränkungen geben. Lassen Sie uns am 4. Juni endlich feiern und für den Jazz- und Zaubergeiger auch die Ausstellungshallen in der uns treu gebliebenen „Stabi“ öffnen!
An Sie, aber auch an alle, die sich zum ersten Mal auf dieser Website über Helmut Zacharias und die Jubiläumsfeier informieren, wendet sich dieser Blog. Zunächst wird hier in loser Folge das Künstler-Line-up mit Leben gefüllt, indem wir ein bisschen mehr über unsere Künstler:innen und ihre aktuellen Projekte berichten. Man beachte übrigens auch unsere Künstler-Galerie, in der sie „sichtbar“ sind!
Hier ganz aktuell einige Appetizer aus unseren letzten Proben in Hamburg und Berlin. In Hamburg dirigierte Wolf Kerschek die Coolen ElbStreicher, die HfMT-Bigband, und als Gesangssolist war Ilja Richter aus Berlin gekommen: Probenwochenende
In Berlin gab es ein Treffen des Sibling Andronic Quartets mit Alexandra Kreutz und Rolf Kühn – in einem Atelier in der legendären Berliner Wiesenburg (Photos: Sebastian Weinmann):
Einen Zacharias-Leckerbissen ganz anderer Art gibt es hier:
Und nun: Schreiben Sie gerne Kommentare, Fragen oder Anregungen zu allem, was Sie rund um das Jubiläum und speziell die Blog-Einträge anspricht!
Dieser Beitrag hat 16 Kommentare
Großartig, dass man sich wieder an diesen großen Geiger erinnert. In meiner Kindheit, als man sich mit seinen Eltern noch gemeinsam die Samstagabend-Shows ansah, gab es gefühlt keine Unterhaltungssendung in der Helmut Zacharias nicht zu Gast war. Welch ein vielseitiger Künstler er in Wirklichkeit war, jemand der sich in vielen musikalischen Genres zu Hause fühlte, in denen er ebenso zur Spitzenklasse gehörte, habe ich erst später erfahren. In Erinnerung sind wohl bei den meisten Leuten die eher seichten, wenn auch virtuosen Darbietungen in diesen Fernsehshows geblieben. Darum ist es eine tolle Sache, dass man seinen Jahrhundertgeburtstag nutzt, auf das gesamte Schaffen dieses Ausnahmegeigers hinzuweisen. Vielen Dank dafür! Ich freue mich auf die Ausstellung.
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Ein herzliches Willkommen an unsere „Neuen“!
Zwei gefragte Profis aus der Hamburger Jazzszene ergänzen unsere Rhythmusgruppe: Moritz Hamm an den Drums und Oliver Karstens am Kontrabass. Ihre musikalisch vielseitigen Biografien sind wie immer unter Line-up zu finden, und zu sehen sind sie in unserer neuen Künstlergalerie. Gemeinsam mit Mischa Schumann und Roland Cabezas verleihen sie unseren wiederzuentdeckenden Zacharias-Perlen Groove und Glamour.
Mischa, Moritz und Oliver sind übrigens ein erprobtes musikalisches Team, wie dieser feine Beitrag mit Julie Silvera zeigt:
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Geigenmaestro Stefan Pintev mit seinem Ensemble „gstrings“ im Studio 1 des NDR, in dem über 70 Jahre zuvor auch Zacharias seine klassischen Jazz-Rundfunkaufnahmen einspielte:
Welch schönes musikalisches Credo – ganz im Sinne unseres Jubilars Zacharias:
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Roland Cabezas steht in herausragender Weise für die sowohl technische als auch stilistische Vielfalt des Instruments Gitarre, um die sie so mancher andere Instrumentalist beneidet (wahrscheinlich auch Helmut Zacharias!). Hier eine Kostprobe, gepaart mit souveränem Einsatz weiterer Instrumente:
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Manch eine(r) unserer Besucher:innen wird sich vielleicht schon gefragt haben: Wo bleibt Berlin? Nach unserer ersten Vorstellungsrunde aus Hamburg präsentieren sich nun hier die Berliner Geschwister Josefine und Philip Andronic, Kern des Andronic Siblings Quartet, mit einer Session aus dem letzten Vor-Corona-Jahr:
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Rolf Kühn – unser Special Guest beim Siblings Andronic Quartet – pflegt eine besondere Beziehung zu Hamburg. Er verbrachte hier entscheidende Jahre seiner Karriere, ist immer wieder gerne Gast bei uns und erkor zuletzt den Hamburger Stage Club für das Release-Konzert seines Albums „Yellow + Blue“ (2019).
Hier ein außergewöhnliches Fundstück von 1958: Rolf Kühn in den USA mit damaligen Weltstars des Jazz – zu jener Zeit, als Kühn Benny Goodman in dessen Orchester als Bandleader vertrat und entsprechend Aufmerksamkeit in der amerikanischen Jazzszene erregte:
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Ein Weihnachtslied als zeitlose Kunst? Alexandra Kreutz zeigt, dass es geht, und mehr als das: Mit so viel Groove und ausgeklügelt-witzigen Ideen in kammermusikalischer Besetzung wird „Jingle Bells“ auch im Frühjahr ein mitreißendes Erlebnis. Wer genau hinschaut, entdeckt auch unsere Geigerin Josefine Andronic. Alexandra und Josefine stehen häufig gemeinsam auf der Bühne…
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Hier kommen weitere spannende Beiträge unserer Berliner Mitstreiter. Zunächst Marc Muellbauer und sein Ensemble „KMO“ mit einer enorm swingenden und entwicklungsreichen Fassung des Chilly-Gonzales-Titels „Salon Salloon“:
… und last but not least der Perkussionist und Komponist Beat Freisen, hier mit einem Titel seiner CD „Beat Freisens Spelunkenorchester“. Beats Komposition lässt die Grenzen von Jazz und klassischer Konzertmusik sowohl aufeinanderprallen als auch miteinander verschmelzen (Helmut Zacharias hätte sich gefreut!), und er legt nebenbei ein fulminantes Drum-Solo hin:
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Zurück nach Hamburg! Hier zwei Kostproben unserer Bigband der HfMT unter ihrem großartigen Dirigenten und Leiter Wolf Kerschek. Zunächst ein Live-Beitrag aus der Fabrik Hamburg, deren Holzausstattung den Raum ordentlich zum Vibrieren brachte:
… Und obwohl wir nicht gerne an die Corona-Isolation des Musiklebens in den vergangenen zwei Jahren erinnern, hier noch eine Videoschnitt-Präsentation der HfMT-Bigband@home: perfekt getimt, rhythmisch fesselnd und zugleich sehr spaßig! Und die Mitglieder der Bigband kann man so auch einmal aus der Nähe kennenlernen:
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Die „Coolis“ (voller Name: Coole ElbStreicher Hamburg) sind schon lange eine feste musikalische Größe in Hamburg und haben regelmäßig Auftritte mit prominenten Künstler:innen, die das Publikum begeistern. Der folgende Konzertmix ist schon einige Jahre her, gibt aber einen guten Eindruck der großen stilistischen Bandbreite dieses Jugendorchesters – feat. die Hamburger Jazzgrößen Boris Netsvetaev, Wolfgang Schlüter und Stefan Pintev (mit einer furiosen Adaption von „Enter Sandman“):
… Und ganz aktuell: der Auftritt mit Geigenstar David Garrett in der Elbphilharmonie! Zumindest war dieser Ort dafür geplant, musste wegen Corona jedoch in einen virtuellen Raum verlegt werden. (Somit wird „Tribute to Helmut Zacharias‘ Hamburg Years“ der erste Elphi-Aufritt der Coolis werden!) Hier die gesamte Doku von Filmemacher Christoph Schwarz: